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Bemerkungen Final-Qualifikation Holsteiner Schaufenstern 2015 Pony Jugend Förderung am 27.09.2015 beim Landesponyturnier in Bad Segeberg

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(@lindenau)
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Bemerkungen Final-Qualifikation Holsteiner Schaufenstern 2015 Pony Jugend Förderung am 27.09.2015 beim Landesponyturnier in Bad Segeberg

Bemerkungen
Final-Qualifikation Holsteiner Schaufenstern 2015 Pony Jugend Förderung
am 27.09.2015 beim Landesponyturnier in Bad Segeberg

Der sportliche Wert dieser Förderserie ist am Beispiel der Final-Qualifikation gut zu hinterfragen.
Die Voraussetzungen für den reitsportlichen Wettbewerb waren optimal: Wetter, Bodenverhältnisse, Hindernismaterial, Parcoursgestaltung durch Parcours-Chef Horst Milan mit der klaren Aufgabenstellung : 10 Hindernisse mit 12 Sprüngen, Parcours-Länge von 400 m und die erlaubte Zeit von 66 sec., 2 Kombinationen, Wasser, Mindesthöhe u. Breite, in den Distanzen 5 Galopp-Sprünge und 6 Galopp-Sprünge, 3 Handwechsel waren angemessene Anforderungen bei einer Final-Qualifikation.
26 Teilnehmer hatten Startbereitschaft erklärt, wovon 5 zurückgezogen haben u.a. mit einer Begründung, dass das Pony nicht genügend Kondition hätte. Von den verbliebenen 21 Startern kamen 5 ins Stechen (23,8%) und 7 sind ausgeschieden (33,3%). Die 7 platzierten Reiter hatten in der Einlauf Stilspringprüfung Kl. A* alle eine Grundnote von 7,0 und besser erhalten.
Ziel der Serie Holsteiner Schaufenster ist u. a.
1. Gutes Reiten muss belohnt werden.
Dies ist beim Landesponyturnier geschehen.
2. Gute Vorbereitung der Reiter und Ponys muss sich auszahlen.
Von den 21 Startern waren 12 mit HS-Ranking Punkten, somit waren sie mit den HS-Anforderungen vertraut und konnten sich darauf einstellen und sich entsprechend vorbereiten. 8 HS-Teilnehmer kamen unter die besten 10.
Transparenz war gegeben. Alle Informationen bezüglich der HS-Qualifikationen waren im Internet unter www.holsteiner-schaufenster.de zu bekommen. Die theoretische Grundlage für eine gute Vorbereitung für Reiter und Pony war somit gegeben.
Eine Analyse der Leistungsspreizung war durchaus möglich. Die Ponys waren weder im Galoppiervermögen noch im Springvermögen überfordert. Das Reiten zwischen den Sprüngen, das Pony zusammenhalten, nicht im Tempo überreiten ,aus der Spannung heraus den Sprung entwickeln, das waren die Kriterien, die die Leistungsrangfolge ausmachten. Dies hat mit der Ausbildung und Einstellung des Reiters zu tun.

Die sportlichen Werte wie Chancengleichheit, Leistung, Fair Play im Wettbewerb und das Miteinan-der waren gegeben und die beste Leistung wurde durch den Sieg belohnt. Die Siegerin kann darauf stolz sein. Den Rahmen dafür hat das Holsteiner Schaufenster organisiert.

Die sportlichen Rahmenbedingungen wie Ausschreibung, Zeiteinteilung und sportliche Wertigkeiten der sich im Wettbewerb befindlichen Touren wie Pony Cup 2015 Springen, Landesmeisterschaften und Holsteiner Schaufenster sollten nach den Leistungsebenen besser abgestimmt werden.
Der PSH sollte, wenn es denn so gewollt ist, den Rahmen für den Wettbewerb vorgeben, dies kann nur geschehen, wenn der PSH nicht gleichzeitig Mitveranstalter ist und seine Monopolstellung ein-setzt. Bei der Vergabe von besonderen Startplätzen und bei entsprechenden Lehrgängen sollte der PSH einen neutralen Rahmen herstellen, so dass es über Qualifikationen möglich sein muss, daran teilzunehmen.
Der PSH hat all seinen Mitgliedern gegenüber die Pflicht, für alle Anbieter gleiche Bedingungen vorzugeben und es auch allen zu ermöglichen, sich in der Öffentlichkeit gleich darzustellen.
Die Geschäftsstelle kann doch nicht nur für den Pony Cup die Rangierungen vornehmen und diese auf der Homepage des Verbandes veröffentlichen und andere nicht. Dann werden jedoch diese Rangierungen nicht fortgeführt, um zur Platzierung des Pony Cup 2015 Springen rechtzeitig werthaltige Rangierungslisten zur Verfügung zu stellen.

Die Anzahl der Ponyreiter ist für eine Auslastung aller zurzeit bestehenden Touren zu gering, um einen Wettbewerb durchzuführen, in dem vom PSH eine Tour einseitig unterstützt wird.
So werden die Reiter hin und her gerissen zwischen den Wettbewerben mit der Folge, dass die Startfelder so gering werden, dass sowohl die Veranstalter als auch die Sponsoren nicht mehr bereit sind, diese Prüfungen durchzuführen bzw. zu unterstützen.
Hier besteht Handlungsbedarf seitens des PSH – Vorschläge dazu liegen vor.

Dietrich Lindenau
01.10.2015 


   
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