Bemerkungen zur 4. Qualifikation HS-Pony-Jugend-Förderung bei PLS Süderbrarup am 20.07.2014
Die Veranstalter mit M. O. Holzem und M. Hoffmann-Pinther an der Spitze des großartigen Helfer-Teams haben hervorragende Bedingungen mit sehr guten Bodenverhältnissen (Grasplatz) in einer ländlichen Turnieratmosphäre geschaffen und die Hausherrn Familie Jessen haben sich mit Herzblut um Details gekümmert.
In Prüfung Nr. 35 Pony-Stilspringen Kl . A* (0,95 m Höhe/Breite)waren 23 Nennungen eingegangen, davon sind 18 Paare (82,6%) gestartet. Das Nennungsergebnis mit der Anzahl Starter ist in Relation zum Aufwand einfach zu gering.
Das Holsteiner-Schaufenster muss einfach attraktiver werden und die einzelnen Prüfungen werthaltiger.
Es wäre doch wünschenswert, wenn sich der SH Pony-Cup 2014, dessen Ziel es sein sollte, die Leis-tungsebene oberhalb des HS-Niveaus zu fördern, nicht den gleichen Kernnachfragebereich (LK 5) anspricht. Eine Stufenförderung wäre doch überlegenswert.
Der Einstieg in das Ponyreiten wird von den Vereinen und den Reiterbünden organisiert und betreut. Der Einstieg in das sportliche und wettbewerbsorientierte Reiten (LK 5) wird vom Holsteiner-Schaufenster betreut und gefördert.
Die darauf aufbauende sportliche Spitze vom PSH mit dem SH-Pony Cup.
Das Leistungsniveau mit 10 Ritten über WN 7,0 (55 %) war ansprechend. Die Parcoursanforderungen empfand ich als leicht, ohne entsprechende Aufgabenstellung.
Von diesen 10 Startern haben zwei Reiter alle vier HS-Qualifikationen mit geritten, sechs Reiter mit drei Starts und zwei Reiter mit zwei Starts. Ein Indiz dafür, dass die Förderung greift und kein Zufallsprodukt sein kann.
Die Betreuung durch den Landestrainer D. Peper bei der Parcours-Begehung ist eine Bereicherung der Ausbildung. Dies ist ein guter Ansatz.
In der HS-Qualifikationsprüfung Nr. 35 Pony-Springprüfung Kl. A** mit Stechen (1,05 m Höhe/Breite) waren die Anforderungen HS-Standard mit den Aufgaben zwei Kombinationen, Wassergraben und eine gut eingestellte erlaubte Zeit und das darauffolgende Stechen.
Von den 19 Startern (23 Nennungen)kamen neun Reiter (47,4%) ins Stechen, drei Reiter( 15,7 %) beendeten den Parcours nicht. Hier sollte man die Anforderungen in Zukunft erhöhen. Es wurde einfach gut geritten mit entsprechenden sportlichen Ponys.
Im Stechen zeigte sich dann, wie Übersicht, Einteilung des Rittes, geschickte Linienführung sich auszahlten. Ohne zu jagen, gewann Luisa Westphal mit Streicher das Springen mit ca.3 Sek. Vorsprung, dies bedeutet ca. sechs Ponylängen, also ca. 18 m und das sind bei einer Bahnlänge von 280m ca. 6% Vorsprung. Eine gute Leistung, die ein gut gerittenes Pony voraussetzt.
Dietrich Lindenau