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Grenzen und Möglichkeiten der Jugendförderung ( Pony + Holsteiner Pferd)

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(@lindenau)
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Eine persönliche Betrachtung

I. Grundsätzliches
Sport hat in SH Verfassungsrang und durch die Gemeinnützigkeit wird der Sport u.a. unterstützt. Der Sport muss sich anhand von Werten messen lassen: „ Leistung, Fairplay, Miteinander. Er muss dort seinen eigenen Beitrag in der Gesellschaft sichtbar machen (DFL-Chr. Seifert, FAZ v.13.12.2013).
Dies gilt auch für den Reitsport. Es bedarf eines Ausgleiches zwischen Sport- und Zucht- bzw. Handelsinteressen, wobei die ethischen Grundsätze und der Tierschutz Berücksichtigung finden müssen.

II. Über Ausbildung ist eine direkte Förderung der Jugend möglich z. B. über Seminare und
Lehrgänge.
Durch die Qualifizierung (Ranking) ist Chancengleichheit gewährleistet. Anforderungen müssen auf allen Turnieren Regelkonform sein und die gestellten Aufgaben müssen gleich sein.
Die Anforderungen sollten so transparent dargestellt sein, dass diese zu Hause geübt werden können.

III. Masterplan
Es sollte ein Masterplan erarbeitet werden. In diesen Masterplan sollten auch die Fördermöglichkeiten des PSH-SH und der FN integriert werden.
Über das Internet können sich alle einbringen können Vorschläge machen und Kritik üben.

IV. Förderung
Wer und was gefördert wird, sollte klar definiert werden: z.B. Jugendliche (LK 5+4) bis einschließlich 16 Jahren mit A*platzierten Ponys.
Die Leistungsspreizung sollte nicht zu groß sein. Die Förderung findet auf einer Leistungsebene statt, die man mit S=small bezeichnen könnte. Hier sollte nun der Masterplan einsetzen, damit nicht HS, PSH und Reiterbünde Touren und Kreismeisterschaften für genau diese Gruppe anbieten, so dass ein Förderungs-Überangebot entsteht. Die anderen Ebenen sollten auch erfasst werden und es sollte darauf aufgebaut werden und als Grundlage für daraus entstehende Weiterförderung dienen.

V. Über eine freie Teambildung neben den Reiterbünden sind Vergleiche auch mit anderen
Teams auf größeren Turnieren, Bundesländern und Nachbarstaaten wünschenswert.
Ohne die aktive Mitwirkung des PSH sind solche erweiterten Startmöglichkeiten nicht umsetzbar.

VI. Begleitend ist hier ein Kommunikationssystem notwendig, das Aktualität gewährleisten
muss. Die Ergebnissen müssen allen Interessierten sofort zur Verfügung stehen und dies wertfrei. Dies sollte auch als Plattform dienen für eine kritische Auseinandersetzung.

VII. Die Qualifikationsturniere müssen so attraktiv sein, dass sich Eltern, Großeltern etc. auch
wohlfühlen können. Für die örtliche Bevölkerung müssen die Turniere so interessant sein, dass man gerne dort verweilt.

VIII. Die sportlichen Bedingungen und die Atmosphäre müssen entsprechend gut sein, um eine
Wertigkeit der Prüfungen zu gewährleisten.

IX. Das HS kann Veranstalter über die Qualifikationsprüfungen unterstützen, die Reiter über ein
Ranking mit Seminaren und über eine HS-Teambildung , um geschlossen sich dem Wettbewerb zu stellen.

X. Ohne Sponsoren geht es nicht. Diese müssen sich mit dem Produkt identifizieren können und
eine Plattform haben, um sich darzustellen zu können.

XI. Die Züchter sollten mitgenommen werden.
Ihre Interessen sind ebenso zu berücksichtigen. Über ein Talent-Netzwerk wäre dazu eine Möglichkeit gegeben.

Dietrich Lindenau
17.10.2014 


   
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