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Bemerkungen zum 6. HS-Workshop "Verbandspolitik -zukünftige Schwerpunkte und Ziele"

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(@lindenau)
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Bemerkungen zum 6. HS-Workshop "Verbandspolitik -zukünftige Schwerpunkte und Ziele"

am 08.11.2016 im Gasthof Ritzebüttel, Nortorf
Anwesend waren 10 Personen, davon vom PSH: D. Kühl (stellv. Jugendwartin)

Zu Punkt 1 Begrüßung
Nach der Begrüßung der Teilnehmer berichtete D. Lindenau über die PSH-Veranstaltertagung 2016 in NMS und zwar über die Änderung von § 5 LK, die Beschränkung der S-Turniere wie auch die Erweiterung der WBO-möglichkeiten
http://forum.holsteiner-schaufenster.de/…ad&threadID=274

Um diese Informationen zu transportieren, ist die Notwendig der rechtzeitigen Veröffentlichung und Bekanntmachung durch den PSH über das Internet herzustellen – damit ist Transparenz gegeben.
Über das Roundtable Gespräch „Sport und Zucht in SH“ in Elmshorn am 07.11.16 wurde berichtet (s. www.holsteiner-schaufenster.de)

Zu Punkt 2 Verbandspolitik
Das Verbandskonzept 2020 des Hannoverschen Verbandes wurde in Kurzform dargestellt. Vorschlag ist, dass ein vergleichbares PSH-Konzept 2020 erstellt wird. Hierfür ist es sinnvoll, ein unabhängiges Lenkungsgremium und eine Projektgruppe zu bilden. Dieses Thema soll als Antrag vom Förderverein des Holsteiner Schaufensters für die JHV 2017 des PSH gestellt werden.
Ergänzend wurde auf die Good Governance-Sruktur des DOSB aufmerksam gemacht, deren Umsetzung auch 2017 innerhalb des LSV vorgesehen ist. Ein entsprechender Antrag soll auch für die JHV 2017 des PSH gestellt werden.

Zu Punkt 3 Förderung
Im LSV-Bereich gibt es einen Innovationsfond, der Projekte gezielt fördert. Man sollte sich darüber beim KSV- informieren, da der Reitsport hier gar nicht vertreten ist.
Frau Kühl berichtete, dass ein neuer Landestrainer in der nächsten Vorstandssitzung, die in Kürze stattfinden soll, ausgewählt werden soll. Einzelheiten dazu konnte sie nicht berichten.
Man hätte gerne Informationen über die geplante Förderungsstruktur gehabt, wie auch über die Aufgaben und Funktionen des neuen Landestrainers, das Stellenprofil für die Ausschreibung und Vergabe. Frage war auch, welche Personen mit welcher Ausbildung in die engere Wahl kommen. Die evtl. zukünftige Berater- und Trainingsfunktion des verabschiedeten Landestrainers konnte Frau Kühl nicht erläutern. Sehr kritisch wurde die Trainertätigkeit von Frau Peper gesehen. Hier hätte man auch gerne die zukünftige Planung erfahren. Die notwendige Transparenz ist so seitens des PSH nicht hergestellt.
Für die weitere Förderung wäre ein Masterplan und eine an den Leistungsstufen orientierte Struktur wünschenswert. Die Vorschläge des Holsteiner Schaufensters sind dem PSH bekannt, jedoch gab es bisher keine Reaktion darauf.
Durch die Monopolstellung des PSH und der LK wurde die Notwendigkeit eines Handlungsrahmens angesprochen, der Wettbewerb und Chancengleichheit auch der Fördervereine betont.
Anhand der HS-Jugendförderung wurde dies deutlich gemacht. Die Warsteiner Tour und die LVM-Tour sind deshalb so attraktiv, weil es dadurch Startplätze in Warstein bzw. auf der Baltic Horse Show für die Jugendlichen gibt. Vergleichbare wettbewerbsfähige Startplätze konnten bisher auf Seiten des HS nicht umgesetzt werden, trotz mehrfacher Versuche. Es sollten für die Jugendlichen des HS-JF Rankings Prüfungen in der Holstenhalle anlässlich der Hengstpräsentation im Februar 2017 geben. Der Holsteiner Verband hat seine Zustimmung dafür gegeben, doch ist vom Vorstandsmitglied H. Sievers ein Besprechungstermin bis jetzt nicht zustande gekommen, da er drei vereinbarte Gesprächstermine kurzfristig abgesagt hat. Dadurch wird jetzt alles so verzögert, dass es für 2017 womöglich schon wieder keine Möglichkeit für Startplätze geben wird.
Die strategische Bedeutung für das Holsteiner Schaufenster wurde deutlich gemacht. Es werden die HS-geförderten Ponyreiter abgeholt und über HS-Jugendförderung weiter begleitet. Über den HS-Züchterpreis werden die Züchter mit einbezogen, denn die Junioren brauchen Holsteiner Pferde, sonst können sie ihren Sport nicht ausüben.
Um diese Chancengleichheit herzustellen, ist eben auch ein Strukturwandel der LK notwendig, eine Ämterhäufung wie sie z. B. H. Sievers innehat - Veranstalter, Durchführungs Agentur, CDS-Sprecher, PSH-Vorstand und LK-Mitglied in einer Person -, ist nach heutigen demokratischem Verständnis nicht mehr zeitgemäß. Ein Wettbewerb der Förderungen ist so nicht gegeben. Sollte die HS-Jugendförderung als Mittelspange der HS-Strategie wegfallen, müsste die Gesamtstrategie überprüft werden. Startplätze haben eine große Bedeutung.

Zu Punkt 4 Sichtungen und Vergabe
Bei der Vergabe der Sichtungen des PSH wird mehr Transparenz erwartet. Ein klares Profil der Sich-tungsprüfungen ist zu erstellen und damit auch die Voraussetzungen und Anforderungen für die Veranstaltungen - quasi eine Checkliste für die Veranstalter. Transparenz sollte auch darüber hergestellt werden, aus welchen Gründen die Auswahl stattgefunden hat. Jeder Reiter sollte die Chance haben, daran teilzunehmen, es muss immer versucht werden, die größtmögliche Öffentlichkeit herzustellen.
Die Sichtungsprüfungen in Süderbrarup 2016 wurden vom PSH kurzfristig abgesagt. Es wurde dann in Bad Segeberg auf Einladung des Landestrainers die Sichtung am folgenden Dienstag nach dem Turnier Süderbrarup durchgeführt - nur die eingeladenen Reiter hatten davon Kenntnis.
Hier ist die notwendige Transparenz zu allen Mitgliedern des PSH herzustellen. Aber auch die Sich-tungsregeln sind einzuhalten und dürfen ihre sportlichen Werte nicht verlieren, sowie anlässlich der Sichtungsprüfungen in Ladelund. Hier sind mögliche Sichtungsteilnehmer nicht gestartet, weil sie mit Kenntnis des Landestrainers in Groß Viegeln bei H. Wulschner geritten haben. Fakt ist, dass sie an der vorgesehenen Sichtungsprüfung in Ladelund nicht teilgenommen haben –ein sportlich attraktiver Prüfungspunkt wurde Ladelund genommen.
Die für SH sportlich hochwertigen Prüfungen sollten auch als Marketingplattform genutzt werden, um den Sport in die Gesellschaft zu bringen und um eine entsprechende Atmosphäre mit Zuschauern zu erreichen.

Zu Punkt 5 LK Bestimmungen - Erfahrungsaustausch
Einen Erfahrungsaustausch über die LK-Bestimmungen aller Beteiligten zu organisieren, scheint immer notwendiger zu werden. Die Struktur der LK ist den heutigen gesellschaftlichen Anforderungen anzupassen. Die Partizipation aller Mitglieder sollte gewährleistet werden. Dies ist über entsprechende Gremien zu organisieren.

Zu Punkt 6 Geschäftsstelle Transparenz und Partizipation
Die Geschäftsstelle des PSH ist das Durchführungsorgan des PSH. Es wird kontrolliert durch den gewählten Vorstand. Transparenz und Partizipation aller Mitglieder zu organisieren, ist eine Hauptanforderung an die Geschäftsstelle - daran ist sie zu messen.
Dietrich Lindenau 14.11.2016 


   
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