Bemerkungen zum HS-Challenge Springturnier am 08.10.2017 in Kirchhorst
Generalprobe für die HS-Planungen 2018
Die strategischen Zielvorgaben wurden im Praxistest bestätigt:
1. Der Sandplatz trocknet innerhalb von 12 Std. bei 70 l/qm Niederschlag des Vortages ab.
Dies war deutlich sichtbar von Samstag, den 07.10.2017 auf Sonntag, den 08.10.2017, denn der Platz war gut bereitbar.
2. Der Abreiteplatz war nicht ganz so stabil, daher ist die Reservelösung, die Nutzung der Halle, absolut notwendig.
3. Der Einrittbereich sollte überplant werden, um Pferdeeinritt und Zuschauer zu trennen und die Bodenverhältnisse zu verbessern.
4. Das Zuschauerzelt zwischen Abreiten und Turnierplatz war der optimale Standort. Hier ist den ganzen Tag die Sonne zu genießen. Das Catering ist freundlich und von der Kapazität ausreichend. Der Geheimtipp war „ Elkes Torten“ - besser geht nicht.
5. Das Multifunktionszelt hat den richtigen Standort gefunden. Ein Fußboden wäre sinnvoll. Die Helferversorgung, Ehrenpreisvorbereitung etc. waren dort gut aufgehoben. Das Zelt sollte gerne „trockenen Fußes“ zu erreichen sein.
6. Der Parkplatz wird immer ein Grenzfall bleiben, denn Investitionskosten/Nutzen müssen abgestimmt werden.
Das Turniermanagement bedarf der kritischen Aufarbeitung: die Beschallung muss funktionieren, Count Down ist anzuzeigen. Die weitere Digitalisierung ist sinnvoll, wie Start/Ergebnis im Zuschauerbereich, vielleicht auch beim Einritt. Im Richterturm sollten die Ergebnisse ausdruckbar sein. Alle weiteren organisatorischen Abläufe verliefen reibungslos.
Die Starterzahlen in Relation zu den Nennungen waren sehr gering. Die Befürchtung der Reiter war sicherlich aufgrund der Wetterverhältnisse, dass der Boden nicht den Ansprüchen genügen würde, doch man musste feststellen, dass der Platz am Sonntag schon morgens bereitbar war und nur im Außenbereich nass war. Im Laufe des Tages verbesserte sich die Situation zusehends.
Hier muss man auch dem Zeitgeist Rechnung tragen, dass es jedem Reiter überlassen bleiben muss, zu starten oder nicht. Für Zuschauer und Sponsoren mag es enttäuschend sein, aber es ist die Realität.
Die Anreize des Startens zu erhöhen bleibt eine ständige Aufgabe des Veranstalters. Eine Möglichkeit wäre, die sportlichen Werte zu erhöhen. Die finanziellen Angebote sind aus heutiger Sicht nicht deutlich zu verbessern, für die 1. bis-4. Plätze wurden Geldpreise ausgezahlt und der Sieger hat zusätzlich einen Ehrenpreis erhalten.
Dietrich Lindenau
09.10.2017