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Bemerkungen zu der Finalqualifikation Holsteiner Schaufenster Pony-Jugend-Förderung beim Landesponyturnier in Bad Segeberg am 24. + 25. September 2016

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(@lindenau)
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Bemerkungen zu der Finalqualifikation Holsteiner Schaufenster Pony-Jugend-Förderung beim Landesponyturnier in Bad Segeberg am 24. + 25. September 2016

Die Veranstalter hätten Kurtaxe nehmen können und die Zuschauer hätten gerne bezahlt, denn es war einfach schön, mit Atmosphäre und kurzweilig, denn es wurde guter Wettbewerbssport der Ponyreiter geboten. Für alle war dies ein schönes, sonniges und erlebnisreiches Wochenende.
Bemerkenswert waren drei Beobachtungen:
1. Sieger des Rankings Holsteiner Schaufenster Pony-Jugend-Förderung und gleichzeitig Landesmeister wurde Giulia Maria Schöttler mit zwei Ponys. Eine großartige sportliche Leistung der Reiterin mit ihrem Familienteam. Giulia zeigte über die gesamte Saison 2016 beim Holsteiner Schaufenster eine gleichbleibende und konstante Leistung auf den ländlichen Turnieren. Giulia war top vorbereitet für die besonderen Leistungsanforderungen beim Landesponyturnier.
Es zeigt aber auch, dass es keine Leistungsebenen gibt, die aufeinander aufbauen. Bei den Landesmeisterschaften war nur die unterste LK 6 nicht zugelassen im Gegensatz zum Holsteiner Schaufenster. Verschiedene Förderebenen einzurichten, die miteinander korrespondieren, wäre meiner Meinung nach sinnvoll. Hierfür spricht auch, dass Reiter im HS-Ranking an 2., 3. und 4. Stelle die HS-Finalqualifikation nicht mitgeritten haben und sich für die LM entschieden haben.
2. Die sportlichen Anforderungen im Springen entsprechen den Leistungsanforderungen eines Landesponyturnieres. Anzahl der Hindernisse mit Kombinationen, Länge des Parcours waren anspruchsvoll und angemessen. Wünschenswert wäre auch ein Wassergraben. Ein weiteres Kriterium ist die erlaubte Zeit. Hier wurde diese immer wieder je Prüfung angepasst, da die Reiter die zuerst angegebene erlaubte Zeit nicht ernst genug genommen hatten. Die Linienführung im Parcours müsste von den Reitern effektiver ausgewählt werden. Pädagogisch wäre es richtig, entsprechend den Anforderungen zu richten und bei Zeitüberschreiten Strafpunkte zu geben. Für den sportlichen Ablauf war das Heraufsetzen der Zeit jedoch sinnvoll.
3. Für eine klare Gliederung der Leistungsebenen sprach auch Prüfung 28, Wertungsprüfung für den SH-Pony Cup 2016 und gleichzeitig Einlaufprüfung des Holsteiner Schaufensters. Diese wurde in zwei Abteilungen ausgeritten, die 1. Abteilung war den LK 6-Reitern vorbehalten und die 2. Abteilung den LK 4+5 Reitern. Da es jedoch eine Wertungsprüfung war, konnte die Anforderungen dem Leistungsanspruch nicht angepasst werden. Für die LK 4+5 Reitern war die Prüfung zu leicht und für die LK 6 vielleicht zu schwer. Hier zu differenzieren, wäre sinnvoll.
Es geht hier darum, Beobachtungen zu beschreiben und Anregungen zu geben, um die sportlichen Rahmenbedingungen dieser sehr schönen Veranstaltung konstruktiv weiterzuentwickeln.

Dietrich Lindenau
04.10.2016 


   
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