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Protokoll 2. Ausbildungs-Seminar PJF `Holsteiner Schaufenster` am 24. Juli in Klein Offenseth Stall Hell

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Protokoll 2. Ausbildungs-Seminar PJF `Holsteiner Schaufenster` am 24. Juli in Klein Offenseth Stall Hell

Protokoll
2. Ausbildungs-Seminar PJF „ Holsteiner Schaufenster“ am 24.07.2012in Klein Offenseth Stall Hell

Das Seminar fand diesmal auf einer privaten Stallanlage- nämlich Stall Hell in Klein Offenseth statt. Eine gepflegte moderne und effiziente Anlage, deren Eigentümer Herbert Ulonska die Stall-Philosophie wie folgt deutlich machte: 1x Calido, 1 Kaffee und 1 Keks.
Dienstleistungen gepaart mit Qualität doch durchaus leistungsorientiert.

Unter der Trainingsleitung von Landestrainer Detlef Peper, mit Ulrike Pöhls als Trainingsassistentin, ritten neun Pony-Reiter, die sich für dieses Seminar qualifiziert hatten. Davon hatten zwei Teilnehmer bereits das 1. Seminar in Wedel beim RuFV Wedel besucht.
Die gezeigten Leistungen waren mindestens ziemlich gut ( 7,0 ) oder besser.
Zwei Pony-Reiterinnen stachen heraus und zwar Juliane Steckel (Heimtrainer Tassilo Rathjen) und Marieke Reimers. Sie zeigten, was bewusstes mit gutem Distanzgefühl und sicheren Absprung versehendes Reiten ist. Beide Ponys waren gute und sichere Springer und insgesamt mit sehr guten Sportpferdeeigenschaften.

Detlef Peper hatte die Seminarstruktur des `Holsteiner Schaufenster` wie im 1. Seminar in Wedel (s. Protokoll vom 14.06.12) begonnen, nicht fortgesetzt und die Struktur des Stützpunkttrainings übernommen.
Der Landestrainer machte im 2. Seminar unterschiedliche Trainingseinheiten und übte und verbesserte diese Einheiten durch „Learning-by-doing“. Das Richterurteil und dessen Begründung waren somit ohne Bedeutung, wie auch der extra auf die Anforderungen der Ponys gestaltete Parcours mit seiner Aufgabenstellung.
Die Begründung des Landestrainers für seine Trainingsmethode war, man würde die Jugendlichen mit der geforderten Umstellung von Stil auf Fehler/Zeit überfordern.
Diese Aussage bedarf der Überprüfung.

Einen Trainer-Assistenten zu integrieren, erwies sich als gelungen, zumal Frau Pöhls einen super Job machte, da sie auf die Kinder einging und Grundlagenwissen an Beispielen festigte.

Das `Holsteiner Schaufenster` wollte dem Stützpunkttraining keine weitere Trainingseinheit hinzufügen, son-dern wollte die Teilnehmer anregen, sich bezüglich des Wettbewerbes ihre eigenen Gedanken zu machen, um diese dann in einem Trainingswettbewerb zu überprüfen.
Daher eine Prüfung mit zwei Abschnitten - zuerst Stil-Springen und dann Fehler/ Zeit.
Das Umstellen während einer Prüfung war also gefordert.
Der Trainer sollte die Reiter begleiten, um erfolgsorientiert zu einem Ergebnis zu kommen, das die Richter dann bewerten und danach ihr Urteil erklären sollten in Performance mit dem Trainer.

Gutes Reiten lohnt sich und führt zum Erfolg, ist die Aussage des `Holsteiner Schaufenster`.
Die 10 Ranglistenbesten des PJF-Ranking `Holsteiner Schaufenster` haben in den Einlaufprüfungen Stil-Springen Kl. A 16 Mal die Wertnote 7,0 und besser erhalten bei 23 Starts, d.h. 69, 5 % zeigten gutes Reiten.
Die Aufgabe des `Holsteiner Schaufenster` ist es, gutes Reiten als Voraussetzung mit Ausbildungs-Managementsystemen weiter zu entwickeln, um damit erfolgreich sein zu können.

Interessant ist es, verschiedene Grundüberlegungen zu überdenken und dann zu entscheiden, wie ein er-folgsorientiertes Ausbildungssystem aussehen sollte.

Durch die besondere Atmosphäre, dem guten Wetter und den guten Ritten war das 2. Seminar ein besonderes Erlebnis.

gez. Dietrich Lindenau 30.07.2012 


   
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