Die Ausbildungsplätze waren unterschiedlich von Boden und Größenverhältnissen – großzügiger Grasplatz in Kl. Offenseth und in Behrendorf nun Sandplatz mit den Hallenmaßen 25m x 60 m, daher auch Hindernisse mit 3 m Stangen.

Bei dem Parcours lag die Bedeutung auf dem Stechen. Linienführung, Übersicht und Einteilung wurden verdeutlicht. Gesiegt hat Luisa Westphal und zwar ohne“ Jagen“ aber signifikant mit 4 sec. Vorsprung (0/33,10).
Bei einer durchschnittlichen Zeit von ca.36/37 sec. sind diese 4 sec. Vorsprung ca. 8 Galoppsprünge von 3,20 m = 25,60 m Vorsprung. Dies hat nur eine Reiterin geschafft.
Zwei Reiter lagen bei ca. 36 sec. und zwei weitere bei 37 sec. und 4 Reiter hatten 1 Fehler.

Der Ansatz des Holsteiner Schaufensters scheint richtig zu sein, den sportlichen Wettbewerb zu betonen.
Die Leistungsspreizung ist zwar noch sehr groß, doch Grundtempo, Parcours-Einstellung, Rhythmus haben sich deutlich verbessert.
Beim Anreiten des jeweils ersten Sprungs erkennt man die Trainingshandschrift von Ulrike Pöhls. Bemerkenswert war der Trainingsfortschritt von Leonie Paulsen (von Kl. Offenseth zu Behrendorf).

Wasser stellt für die Reiter kein Problem mehr dar. Die Jugendlichen werden durch die Parcours-Gestaltung und Erklärung zum Denken und zum fairen Umgang mit ihren Ponys wie auch Mit-Wettbewerbern angeregt.

Die Ausbildungsseminare wollen den sportlichen Wettbewerb unterstützen, deren Voraussetzung nur gutes Reiten sein kann.
Unsere Beobachtung ist, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.

Dietrich Lindenau
02.09.2013