Pony-Stilspringprüfung Kl . A** mit 35 Nennungen, 31 Startplätzen und 24 Reitern, davon haben 20 Jugendliche HS-Rankingpunkte in den vorherigen Qualifikationen erhalten.
Das Ausbildungskonzept des Holsteiner Schaufensters mit Lehrgang und anschließendem Vorbereitungsturnier in Behrendorf hat sich ausgezahlt. Von den 7 Platzierten in Behrendorf konnten sich 6 Reiter ebenfalls in NMS platzieren.
Johanna Beckmann mit einem Doppelsieg konnte ihre außergewöhnliche Form mit den Wertnoten 9,0 und 8,7 (sehr gut) bestätigen. Es war für die Zuschauer eine Demonstration des guten Reitens. Bemerkenswert war auch die Leistungssteigerung von Hella Jensen, sie wurde ebenfalls mit beiden Ponys (8,2 u.8.0) platziert. Die Gesamtsiegerin HS-PJF 2015, Wienke Paulsen, zeigte wieder einmal, was Beständigkeit verbunden mit guter dressurmäßiger Grundlage bedeutet, sie wurde 4.mit der Wertnote 8,4.
Das Pferdestammbuch hat ein Schaufenster für den Ponyspringsport ermöglicht.
Hier wurde verdeutlicht, dass die Grundlagen der Ausbildung richtig angelegt wurden und dies ist Werbung für den Pony- Sport. Es sollten mehr Zuschauer erreicht werden, um mehr Anreize für diesen Sport zu wecken. Dies alles ist aber nur mit guten Ponys möglich, die aber erstmal gezüchtet werden müssen. Sport ( Nachfrage) und Zucht (Angebot) gehören zusammen.
Die Pony-Springprüfung Kl. A** m. St mit 34 Nennungen und 30 Startplätzen war ebenfalls gut be-setzt. 9 Starter kamen ins Stechen. Daraus ist abzuleiten, dass die Anforderungen dieser Leistungs-ebene gut ausgewählt wurden. Gewonnen wurde diese Prüfung von den Favoriten, nämlich Johanna Beckmann, dann Wienke Paulsen und Hella Jensen. Alle 3 Reiter und ihre Ponys sind gefestigt, um auf der Leistungsebene Kl. L zu bestehen. Dennoch sind die Anforderungen für die DM-Pony auf M-Niveau eine weitere Leistungssteigerung, die aber nicht auszuschließen ist.
Die Grundlage, auf der leistungsfördernd aufgebaut werden kann, ist also gegeben. Ein Ausbil-dungsmasterplan wäre nun sinnvoll. Es sollten Anreize für die Einsteiger in den Turniersport geschaffen werden und die Reiter, die sich hier bewiesen haben, müssen ihre sportlichen Ziele erkennen können. Ausbildungsunterstützung können nur flankierende Maßnahmen sein.
Für ein Ausbildungskonzept sind Prüfungen in dem Umfeld (Holstenhalle) als Zwischenziele notwendig und sinnvoll. Eine natürliche Wettbewerbsspannung muss ebenso von den Reitern gelernt werden, wie das entsprechende Management für diese Anforderungen.
Dies ist ein klarer Auftrag für das Holsteiner Schaufenster, hier zu unterstützen. Trotzdem müssen Kommunikation und Marketingmaßnahmen verbessert werden, ebenfalls eine Herausforderung für das Holsteiner Schaufenster.
Dietrich Lindenau
15.02.2016