Geritten wurde auf dem 20 m x 60 m Viereck. Parcours-Chef Dirk Rasch hatte einen technisch sehr anspruchsvollen Parcours (1m Höhe) gebaut mit 2 Kombinationen. Die Sprünge folgten sehr schnell.
Dirk Rasch hatte seine Aufgabenstellung sehr klar beschrieben, die dann bei der Parcours-Besichti-
gung mit den Trainern Ulrike Pöhls und Lars Bak Andersen aufgegriffen und erläutert wurden.
Es war zu beobachten, dass alle 8 Teilnehmer während der Besichtigung immer aufmerksamer wur-den und gegen Ende, den 1m Schritt übend, mit den Trainern gemeinsam die Distanzen abschritten und sich austauschten und die Teilnehmer sehr sicher in der Relation Meterschritt/Galoppsprünge waren.
Es bestätigt sich, dass das Abgehen zu Fuß mit fachlichen Erläuterungen sinnvoll ist und zum Ver-ständnis unabdingbar ist.

Das Abreiten wurde in 2 Gruppen durchgeführt, wobei jeder Trainer eine Gruppe auf dem Zirkel korrigierte und eine Vorbereitungssystematik verdeutlichte.
Aus den zwei vorherigen Seminaren war deutlich geworden, dass Wissenslücken erkennbar waren und zwar im Grundwissen, Parcours-Besichtigung und Abreiten (hier besonders ist keine Systematik erkennbar).
Die gemachten Anregungen dienten dazu, die Teilnehmer ins Überlegen zu bringen.

Die Parcours-Ritte zeigten deutlich die Möglichkeiten wie auch Grenzen der Teilnehmer auf, aber auch noch große Leistungsschwankungen in Relation zu den vorherigen Seminaren. Die Tagesform entscheidet.
In der 2. Phase (Stechen) wurde unbeschwerter und effizienter geritten.

Bei 3 Reitern haben Peter J. Nissen und ich 8,0 und besser vergeben.
Überragend waren eindeutig Julia Rieth mit Maddox, gefolgt von Marieke Reimers mit Melvin und Elsa Brühe mit Lola Montez.
Es war einfach gutes Reiten. Von den 3 Reitern wurden im Stechen über geschickte Wendungen die Wettbewerbsmöglichkeiten ausgeschöpft, die jedoch bei 2 Reiterinnen zu jeweils zu einem Fehler führten.

Das Holsteiner-Schaufenster will ergänzend zu den Heimtrainern Impulse geben, die Wettbewerbsfähigkeit über Ausbildungsgrundwissen, Verständnis für die Systematik der Vorbereitung vermitteln und aufzeigen, dass sich gutes Reiten lohnt.
Dies wird auch deutlich bei den 10 Besten der Rangliste `Holsteiner Schaufenster`. In den Einlaufprüfungen wurde 26 Mal die Note 7,0 und besser vergeben bei 28 Reitern mit Punkten ( 92,8%) von 40 möglichen Starts.

Am 24.11.2012 wird eine Trainingseinheit in das stattfindende Jugendturnier in Krummesse inte-griert. Hier sind die 14 Besten der Rangliste `Holsteiner Schaufenster` eingeladen.
Einzelheiten sind rechtzeitig im Internet unter www.holsteiner-schaufenster.de zu finden.

Wir bitten alle Leser und Beteiligte, ihre Meinung zu äußern, Vorschläge zu machen oder konstruktive Kritik zu üben.
Unser Interesse ist, ein möglichst interessantes Ausbildungsangebot für das Jahr 2013 zu machen.
Das Ziel des `Holsteiner Schaufenster` ist, den Reitsport und insbesondere den Pony-Reitsport positiv darzustellen .

gez. Dietrich Lindenau
23.08.2012