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Persönliches Ergebnisprotokoll Round Table 18.02.11

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(@lindenau)
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Persönliches Ergebnisprotokoll Round Table 18.02.11

Persönliches Ergebnisprotokoll

„ Round Table„ Gespräch der S-Turnierveranstalter des Landes SH am 18.02.2011 in Neumünster

Es waren ca. 20 Teilnehmer, davon 4 LK-Mitglieder dazu 2 Mitglieder des PSH-Vorstandes.
Herr D. Medow übernahm als Gastgeber (LK ) die Moderation

Tagesordnung
1. Chr. Schlicht: Liberalisierung der LK-Bestimmungen

Hier wurde die Frage erörtert, ob die Veranstalter gem. § 25 LPO selbstverantwortlich die Geldpreisreduzierung umsetzen dürfen.
Hier bildeten sich nun zwei Meinungsblöcke, zum einem die LK-Mitglieder. Dr. Lüneburg begründete es so: die LPO hat die Geldpreisreduzierung bei S-Springen nicht zugelassen; um die Spreizung zu 100 % Geldpreisreduzierung bis zur Kl. M zu verringern, habe man sich nach intensiver Diskussion zu dem LK-Beschluss entschieden: 80% Geldpreisreduzierung bei Veranstaltungen mit nicht mehr als zwei S-Springen. Seiner Meinung nach sollten auch bei den S-Springen die Geldpreise reduziert werden können –Gleichbehandlung. Ebenfalls dürfen die Amateure nicht benachteiligt werden.
LK-Mitglied H. Köhlbrandt (Vertreter der Veranstalter) blieb auch bei seiner Auffassung, den LK-Beschluss so zu belassen.
Herr P. Rathmann hält die Diskussion für nicht bedeutend, denn ein Veranstalter( über 2.000,- geschätzte Einsparung bei der Geldpreisreduzierung )sollte diese Veranstaltung gar nicht erst durchführen, wenn diese Einsparung eine so große Bedeutung habe. Er nahm damit den Hinweis auf, dass einige Veranstalter ihr Angebot an S-Springen auf zwei S-Springen reduzieren, um eine Geldpreisreduzierung durchzuführen.
Herr Andresen wies daraufhin, dass eine Geldpreisreduzierung auch als Risikovorsorge genutzt werden sollte, wenn z. B. ein Sponsor ausfällt oder wenn Mehraufwendungen anfallen wie z.B. bei Regen.
Die Veranstalter forderten mehr Möglichkeiten zur Selbstverantwortung. Die Anzahl mit ca. 33 Veranstaltungen mit S-Springen sei groß genug, damit jeder Reiter selbst auswählen könne, welche Veranstaltung er nennen möchte, ob mit Geldpreisreduzierung oder ohne. Da das gesamte Risiko beim Veranstalter liege, müsse dieser auch entscheiden dürfen, wie er verfahren möchte.
Ebenso sollte bei der Begrenzung der Parkgebühren verfahren werden. Herr Ramm machte den Vorschlag, dass eine Pferdegebühr mit der Nennung erhoben werden sollte, um die Veranstaltungen finanziell besser abzusichern.

2. D. Lindenau: Datenschutz und Organisation von LK-Entscheidungen, begleitet durch Überlegungen zur Transparenz und demokratischen Ansprüchen .
Rechte an den Nennungsdaten hat nur die FN, die sie der LK und dem Veranstalter zur Verfügung stellt. Der Veranstalter hat keinerlei Rechte daran. Der Veranstalter muss jedoch die notwendigen Informationen publizieren, er muss mit den Daten arbeiten können, um für seine Veranstaltung Marktforschung zu betreiben. Welche Daten verwendet werden dürfen und wie, sollte klar von FN/LK definiert werden.
Die LK-Beschlüsse sollten nicht autoritär umgesetzt und beschlossen werden. Die LK-Vereinbarung sollte überarbeitet werden. Ein 10 Punkte umfassendes Arbeitspapier liegt vor (s. www.holsteiner-schaufenster.de ). Die betroffenen Gruppen sollten vor Beschlussfassung demokratisch mit eingebunden werden. Auch sollten bei einer Benennung eines LK-Mitgliedes die davon betroffenen Gruppen mit eingebunden werden. Die Vorgehensweise bei der PSH-Veranstalter-Tagung ist sehr autoritär gewesen.
Herr Medow erklärte, es sei ein Arbeitskreis innerhalb der LK gebildet worden, um diese Thematik aufzugreifen. H. Medow führte weiter aus, dass man sich damit auseinandersetzen wolle, wie die Transparenz zu verbessern sei. Der Internetauftritt des PSH solle neu überarbeitet werden.
Wer diesem Arbeitskreis angehört, wurde nicht mitgeteilt.

3 .W. Lammers:
3.1 Im Herbst gemeinsame Terminabsprache für Turniere mit S-Prüfungen.
In der Versammlung war man sich einig, dass man im September wieder zusammenkommen wolle, um die Termine abzustimmen und eine transparentere Vorgehensweise zu diskutieren.
3.2 Mitsprache bei der Vergabe von Sichtungsprüfungen an einzelne Veranstalter
Sowohl die Veranstalter als auch die Reiter müssen in geeigneter demokratischer Form mit eingebunden werden.
3.3 Zwang zur Veröffentlichung der Ausschreibung in Pferd+Sport
Hierzu erklärte Herr Rathmann, dass es wirtschaftlich für den Verlag nicht attraktiv sei, eine Seite für 290,-€ zu drucken, wenn er sonst 2.900,-€ pro Seite erhält. Für die Leserbindung sei es allerdings sehr wichtig. Mit der LPO-Änderung 2013 stehe alles sowieso zur Disposition. Sollten nur noch Neon-Nennungen möglich sein, so überlege er, ein Online-E-Paper zu erstellen.
Frau Petersen bemerkte, dass man darauf achten solle, dass die Gebühren nicht bei der FN landen, sondern im Land bleiben müssten.
3.4 Informationspolitik des PSH
Es wäre doch sinnvoll über eine Art Newsletter die Mitglieder mehr auf dem Laufenden zu halten und somit in die Entscheidungswege mit einzubinden. Durch das Internet sei dies doch möglich geworden.

Einige weitere Themen wurden noch angesprochen.
- Herr Schlicht berichtete, dass das Last Entry Turnier in Friedrichshulde mit 3 S-Springen wirtschaftlich mit einem Überschuss durchgeführt wurde. Voraussetzung wären Sponsoren für die S-Springen; die Reiter der Prüfungen bis M verzichten auf Geldpreisauszahlung. Die dort gefragten LK 1+2 Reiter hätten keine Einwände gehabt.
- Herr Köhlbrandt betonte, die Veranstalter müssten sich doch anstrengen, die Besucherzahlen zu steigern. Dies sei doch von vorrangiger Bedeutung.
- Frau Wilm ergänzte, dass der Amateursport mehr in den Vordergrund der Bemühungen gestellt werden müsste. Die Profi-Springreiter könnten doch jeden Tag ein Turnier reiten. Die Amateure wären auch bereit, entsprechende Kosten zu bezahlen, und als Pferdehalter zahlen sie die Turnierkosten der Profireiter. Sie wollen Freude am Sport haben, in einer angenehmen Atmosphäre mit entsprechender Gastlichkeit und mit einer guten Dienstleistung des Veranstalters bei der Organisation. Wenn sie Veranstaltungen unterstützen, möchten sie auch entsprechend betreut und behandelt werden.
- Dies ergänzte Herr Köhlbrandt mit dem Hinweis, die Internetaktivitäten zu bündeln, zu ordnen, um die Daten besser auffindbar zu machen. Die Veranstalter hätten doch die Möglichkeiten sich ohne Beschränkungen darzustellen und alle Pferdeinteressierte zu erreichen. Dies wäre doch die entsprechende Werbeplattform.
- Herr Lindenau bemerkte dazu, dass dies genau das Ziel von www.pferde-und-reiterland.de sei. Der Ministerpräsident P. H. Carstensen hat die Überlegungen des Holsteiner Schaufensters aufgegriffen und daraus ein Projekt gemacht, dessen Träger das MLuR ist. Die organisierten Reitverbände haben seit ca.2,5 Jahren diese damit verbundenen Chancen nicht aufgegriffen.

gez. Dietrich Lindenau 21.02.2011 


   
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