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Zweites Gespräch PSH/LK und Holsteiner Schaufenster am 18.03.2015 in NMS

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(@lindenau)
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Zweites Gespräch PSH/LK und Holsteiner Schaufenster am 18.03.2015 in NMS

Mit geladenen Gästen
Teilnehmer:
Pferdesportverband (PSH): D. Medow (1.Vorsitzender), M. Karstens (Geschäftsführer), K. Zobel (Landesjugendwart), alle zugleich Mitglieder der LK
Holsteiner Schaufenster: D. Lindenau (1.Vors. Förderverein) A. Ewert-Schulze (Mitglied Förderverein), T. Rathjen (Mitglied Förderverein)

Begrüßung durch D. Medow und Einleitung durch D. Lindenau.
Zunächst ging es um folgende Themen:
- Erklärungsversuch über das Desinteresse an der Veranstaltertagung des PSH - die Tagung wurde wegen mangelnder Beteiligung abgesagt.
- Es wird nicht (durch den PSH)der Wettbewerb der Ideen organisiert, sondern eine Kulisse für die Auftritte der(ihrer) Spitzenleute gebildet. Die Mitglieder (des PSH)haben aus dieser Entwicklung eine verständliche Konsequenz gezogen: Sie engagieren sich nicht mehr in dem Verband. Warum sollen sie Zeit und Energie investieren, wenn ihre Meinung am Ende doch nicht gefragt ist.( Angeglichen an ein Zitat des „Spiegels 9/15 Leitartikel)
- Auf der RB-Sitzung am 16.03.2015 wurde der Begriff „ Reitsport“ nicht einmal erwähnt.
Auf deren KM waren ca. 6-10 Teilnehmer für jede Tour gestartet und das bei ca. 60 Vereinen des RB.
Dies sind doch deutliche Zeichen, dass das Thema Turniersport auf der unteren Leistungsebene innerhalb der PSH-Organisation zu wenig Beachtung findet.
- Eine LK-Entscheidung wurde zur Überprüfung nur durch das faire Verhalten des 1.Vorsitzenden der LK an die Schiedskommission zur Entscheidung weitergeleitet.
Ein Recht darauf haben die Betroffenen nicht.
Eine unabhängige Stellung der Turnierrichter scheint es nicht zu geben. Regelsicherheit wird nur durch die Kompetenz und Autorität der Richter gewährleistet.

Die Ergebnisse der 1. Gesprächsrunde (24.05.2014) wurden aufgezeigt:
- Chancengleichheit muss gewahrt werden
- Ergebnisse müssen zeitgleich allen zur Verfügung gestellt, damit es keinen Wettbewerbsvorteil der Klickzahlen gibt.
- Disziplinarbereich-Bildung eines unabhängigen Disziplinargremiums
- Revisionsmöglichkeiten gegen LK-Beschlüsse
- Recht auf Anhörung
- Schiedsgericht direkt anrufen
- Compliance-Einrichtung
Herr Medow erklärte, dass die LK seine Struktur wg. des Wegfalls der hoheitlichen Vertreter ändern müsse.
Alle diese Punkte seien somit in der Bearbeitung.

- Es wurde der Vorschlag gemacht, einen ständigen AK „ Turniersport“ zu dem AK „ Breitensport, Fahrsport, Schulsport“ einzurichten.
Es wäre sinnvoll, ein Netzwerk der Reitlehrer bzw. der Heimtrainer zu organisieren, um möglichst viele Ideen zu sammeln.
- Eine weitere Überlegung war, die Turniere zu bewerten bzw. zu zertifizieren, um den Reitern klare Auswahlkriterien an die Hand zu geben.
Aber auch die Einhaltung der LPO-Anforderungen können so besser eingefordert werden, diese dient auch der Chancengleichheit der Teilnehmer.
Der LK-Beauftragte erhält eine ganz andere Bedeutung und Verantwortung.
Eine Compliance-Einrichtung sei dafür notwendig.
- Eine Turnierbetreuung wie gemeinsames Parcoursabgehen ist erstrebenswert, wobei die Heimtrainer mit eingebunden werden müssen.
- Die Jugendförderung und Ausbildung wurde vielfältig diskutiert. Erstellung eines Masterplans aller Fördermaßnahmen für die kommende Saison ist zu diskutieren, damit die Teilnehmer einen Turnierplan erstellen können.
- Ferner ist eine Überlegung, einen Stufenplan zu entwickeln.
Die untere Ebene wäre z.B. das A-L-Niveau. Hier würden dann Fördermaßnahmen zielgenauer eingesetzt werden können. Die Leistungsspreizung zwischen dieser Ebene und den Anforderungen für die DM sind so groß geworden, dass eine realistische Einschätzung der Leistungen immer schwerer wird. Die Chancengleichheit der Teilnehmer kann es somit nicht geben.
Durch eine Differenzierung der Leistungsebenen wird auch der Verdrängungswettbewerb der Förderungen entzerrt. Der Reitsport in SH wird dadurch spannender und vergleichbarer für die Zuschauer und Familienangehörigen.

Das Holsteiner Schaufenster wird einen virtuellen Arbeitskreis Jugendförderung u. Ausbildung auf seiner Homepage einrichten. Hier können alle Interessierten Ideen einbringen und darüber diskutieren. In Zeitabständen wird ein Resümee gezogen. Der PSH wurde ausdrücklich dazu eingeladen, sich aktiv zu beteiligen.

Ein Wunsch des Holsteiner-Schaufensters ist seit geraumer Zeit, Startplätze für die Rankingbesten der jeweiligen Serien auf den renommierten Turnieren in SH zu bekommen. Dies ist bis heute nicht gelungen.
Die Startplätze dort werden ausschließlich durch den Landestrainer vergeben. Eine unabhängige Qualifikation durch Leistung für einige Startplätze würde doch die Glaubwürdigkeit verbessern und die jugendlichen Teilnehmer hätten eine klare Zielvorstellung und somit eine Motivation, einen Turnierplan zu erstellen.
Daher die Bitte an den PSH behilflich zu sein, einen vernünftigen Rahmen zu gestalten, in dem Wettbewerb der Leistungsbereiten möglich gemacht wird.

Alle Beteiligten waren der Auffassung, dass diese Art der Gespräche fortgeführt werden sollte.

Dietrich Lindenau
20.03.2015 


   
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